Autor: Der Philosoph

  • What about Whataboutism?

    In dem Artikel „Über rhetorische Ausweichmanöver“ des Zeit-Magazins Nr.24 geht es um Whataboutism, einem unschönen, aber wirkungsvollen rethorischen Stil. Ich selbst kenne ihn unter dem Namen Nebenkriegsschauplatz. Da bin ich doch verleitet zu sagen: What about other tricks? Schauen wir doch mal, wie wir unsere Rhetorik mit diesem und weiteren Mitteln aus der untersten Schublade…

  • Gedanken zum Autonomen Fahren

    Wenn am Steuer eines Autos kein Mensch mehr sitzt, sondern ein Computer, ist das ungewohnt, befremdlich und momentan stark in den Medien diskutiert. Wie müssen wir aus philosophischer Sicht mit dem Autonomen Fahren eines Fahrzeugs umgehen? Wer trägt jetzt die Verantwortung? Nach welchen Maßstäben können wir die Entscheidungen des Fahrzeugs akzeptieren? Schauen wir uns das…

  • Quanten im Alltag

    Physikalische Phänomene bestimmen unseren Alltag, auch wenn wir sie so gar nicht wahrnehmen: Wir merken, dass Licht auch Schatten werfen kann, wir sehen Gegenstände und sind uns sicher, dass sie auch da sind, wenn wir nicht hinschauen. Wir stellen die Lautstärke unserer Musikanlage stufenlos ein – wo also sollen irgendwelche Quanten ihr Unwesen treiben? Schauen…

  • Die Wahrheit ist relativ

    Die meisten Menschen würden von sich wohl behaupten, dass sie nach ihrem Wohlergehen, ihrem Glück streben. Wenn wir sie dabei beobachten, stellen wir fest, dass sich Ziele und die Methoden zur Zielerreichung dabei sehr wohl unterscheiden. Aber das darf ja eben jeder auch gestalten, wie er mag.

  • Eine Frage des Stils

    Kürzlich habe ich mich an meinem Arbeitsplatz mit einem Kollegen über unterschiedliche Führung als eine Frage des Stils unterhalten. Wir waren nicht einer Meinung, was aber noch nicht Anlass für diesen Artikel(*) ist. Im nachhinein fragte ich mich aber, welche Alternativen es denn gibt und welche Kriterien wir an die Mitarbeiterführung legen sollten. Das Arbeitsergebnis…

  • Verständlichkeit von Texten

    Im Artikel Lesbarkeit von Texten habe ich mich mit den Grundregeln des Schreibens beschäftigt, die die Verständlichkeit von Texten erleichtern sollen. Das sind sicher notwendige Regeln, sie sind jedoch nicht hinreichend. Natürlich muss der Schreiber auch ein passendes Vokabular nutzen und den Text inhaltlich nachvollziehbar aufbauen. Und schon sind wir wieder bei situationsahängigen Maßstäben, denn…

  • Alle Menschen sind gleich – heißt es.

    Fangen wir doch mal mit einer provokanten These an: Natürlich sind nicht alle Menschen gleich. Aufschrei und Entrüstung? Warum nur – der Beweis ist doch einfach: Wir brauchen uns nur umzuschauen. Was ist aber eigentlich gemeint, wenn wir von Gleichheit sprechen? Gleichheit vor dem Gesetz, Gleichheit der Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder auf einen Ausbildungsplatz?…

  • Lesbarkeit von Texten

    Konrad Lorenz (1903-89), östr. Verhaltensforscher sagte mal: Gedacht heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer richtig gehört, gehört heißt nicht immer richtig verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt noch lange nicht beibehalten. Etwas freier zitiert und auf die Schreib-Domäne angewendet heißt das: Schreib doch bitte so, dass…

  • Unausweichliche Änderungen

    Ich mag den den Fatalismus nicht, mit dem sich viele in einer unangemessenen Opferrolle ausruhen. Wenn ich einen mal überraschend guten Beitrag auf den eher durchschnittlichen News-Seiten des Netzes zum Thema Angst vor Veränderung lese, fühle ich mich in meine Meinung bestätigt. Es ist scheinbar ein allgemein interessantes Thema, das auch andere umtreibt: Wir erleben…

  • Was ist wirklich wichtig?

    In den vergangenen Wochen hatte ich einige Gespräche über das Thema “Was ist wirklich wichtig?”. Zumindest habe ich diese Gespräche darunter verbucht, es gab Varianten. Letztendlich ging es darum herauszufinden, wie man mit seiner Lebenszeit umgeht. Klingt schwermütig? Ist es – ist es aber auch nicht. Schauen wir mal.