Sehr viele Dienstanbieter im Internet autentifizieren ihre Kunden über einen Namen und ein Passwort. Klassische Beispiele sind die bekannten Shopping Portale wie Amazon oder EBay, aber es gibt dergleichen viele mehr. Zusätzlich gibt es neben dem klassischen PC zu Hause Tablets, Handys und ggf. weitere Rechner, über die man mit dem gleichen Account zugreifen möchte. So stellt sich vermehrt die Frage nach einer ordentlichen Verwaltung der Portal-Zugänge. Am liebsten hätte ich dabei passwort-geschützte Passworte.
Ihr kennt vielleicht die Problemstellung, die sich ergibt, wenn man auf mehreren Endgeräten auf seine Lieblingsportale zugreifen möchte: Neuigkeiten auf Xing von unterwegs checken, in der Bahn mal schnell was bei Zalando shoppen, abends vom Sofa und mit Laptop auf EBay Schnäppchen jagen. Ist es dabei vom Gesichtspunkt der Sicherheit immer ratsam, ein Passwort dauerhaft in Browser oder App zu hinterlegen? Was ist, wenn man Accounts bei weiteren Portalen neu anlegen möchte? Wie verteilt man die Zugänge dann auf die anderen Rechner?
Klar gibt es dafür oftmals dedizierte Apps und manche Browser bieten an, Passworte mit Hilfe eines Synchronisierungsmechannismus auf andere Geräte zu verteilen. Ein anderer Weg ist der Passwort-Container.
Ich habe für die beste Ehefrau von allen und mich zur Lösung KeePass auf PC und KeePass2Android oder Keepassium fürs Handy installiert. In diesen Passwort-Container speichern wir alle Accounts mit Name, Passwort, URL und weiteren Attributen. Die erzeugte Datenbankdatei liegt auf einem öffentlich zugänglichen aber privatem Cloud-Server mit WebDav-Zugang.
Wir können auf allen Endgeräten neue Accounts eintragen, sie editieren und löschen. Bei einem zeitgleichen Zugriff über ein anderes Endgerät weist KeePass darauf hin, dass die Datenbank synchronisiert werden muss. Macht er dann und alles ist gut. Passwort und Benutzername können einfach über das Clipboard in die Anwendung übertragen werden. Die Benutzung des Programmes ist angenehm und durchdacht. Da man auf dem PC zum Start des Programmes einmal das Container-Passwort eingeben muss, habe ich passwort-geschützte Passworte. Auf dem Handy ist ein biometrischer Schlüssel eingerichtet.
Problem gelöst, die beste Ehefrau von allen ist mit dieser Lösung glücklich, dann bin ich es auch.
Was bleibt für mich?
Tatsächlich bleibt nichts zu tun: Es funktioniert einfach.
Eine Antwort zu “Passwort-geschützte Passworte”
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